Verkehrswege

Das schreib ich mal dem Jan
Aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 06.06.1984

                Gefahrenstelle

Eltern und Kinder in Wilhelmshavens jüngstem Stadtteil, dem Maadebogen, können aufatmen: Schnellstmöglich soll an der Einmündung der Magellanstraße in die Kurt-Schumacher-Straße die auf dem Bauhof der Stadt lagernde Verkehrsampel installiert werden.
Das hat die Dezernentenkonferenz in ihrer letzten Sitzung entschieden und Stadtrat Horst Engstler als zuständiger Dezernent will persönlich dafür sorgen, daß schnellstmöglich auch schnellstmöglich heißt.
Das hörte Jan jedenfalls gestern aus dem Munde des städtischen Pressesprechers Wilfrid Adam, der auch noch darauf hinwies, daß das Straßenverkehrsamt die Aufstellung der Ampel nicht grundsätzlich abgelehnt habe, sondern erst noch die Verkehrszählung im Juni abwarten wollte.
Diese Verkehrszählung soll nun aber nicht erst über die Bühne gehen, sondern die Ampel wird vorher aufgestellt. Das Verkehrsaufkommen und das Verkehrsverhalten- so die plötzliche Einsicht des Straßenverkehrsamtes - machen es nötig.
Jan hatte in der letzten Woche auf die Gefahrenstelle aufmerksam gemacht, weil weder Eltern noch Ratsvertreter in Sache Ampel erhört wurden. Er hatte - wie vor ihm schon besorgte Eltern und Ratsherr(inn)en aus dem Bauausschuß - darauf hingewiesen, daß im Bereich Fort Schaar in Höhe der Kniphauser Straße auch erst eine Ampel aufgestellt worden ist, nachdem dort ein kleiner Junge tödlich überfahren worden war. Soweit sollte es an der Magellanstraße nicht erst kommen.
Daß die Ampel nun unbürokratisch schnell doch in diesen Tagen aufgestellt wird, erwartet mit Freude und einer gewissen Genugtuung sicher nicht nur  Jan


Leserbrief aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 29.08.1995

Großteil der betroffenen Anwohner gegen das Konzept

Zur Diskussion über die Öffnung der Sven-Hedin-Straße.

Zur Zeit ist die Sven-HedinStraße für die Durchfahrt des Kraftfahrzeugverkehrs gesperrt. Als direkt Betroffene sind wir dafür, die Sperre im Interesse unserer spielenden Kinder, aber auch zur Verkehrsberuhigung insofern zu belassen, daß lediglich für die später geplante Linienbusdurchfahrt eine Spur geschaffen wird.
Die 15 Jahre alte Verkehrsplanung muß es wert sein, einmal nach heutigen Gesichtspunkten überprüft zu werden, zumal ein großer Teil (wenn nicht sogar die Mehrheit) der betroffenen Anwohner gegen das alte Konzept sind. Heute werden auch Tempo-30-Zonen eingerichtet und sonstige verkehrsberuhigende Maßnahmen durchgeführt, von denen vor 15 Jahren noch keiner gesprochen hat.
„Gesamtheitliche Konzepte", die noch nicht einmal auf einer Bürgerversammlung vorgestellt wurden, wie jene, die vom Bürgervereinsvorsitzenden eingereicht worden sind, enthalten sicherlich diskussionswürdige Punkte, werden aber mit Sicherheit nicht von der Mehrheit der Betroffenen mitgetragen. In diesem Zusammenhang ist generell zu fragen, für welche Bürgerzahl der Vorsitzende überhaupt spricht.
All denen, die ein vermehrtes Verkehrsaufkommen bezweifeln, ist folgendes entgegenzuhalten: Auch eine Tempo-30-Zone ermöglicht ein schnelleres Vorwärtskommen als eine rote Ampel. Bestes Negativbeispiel ist die Emder Straße in Altengroden West.
Ein erhöhtes Verkehrsaufkommen ergibt sich schon daraus, daß die Bewohner z. B. des Maadebogen Nord und Altengroden West bei einer Öffnung mit Sicherheit nicht mehr über die Ampel zum Einkaufszentrum fahren sowie die Bürger des Maadebogen Süd und evtl. sogar Teile des Wiesenhofes die gut ausgebauten Straßen Kolumbusring, Beringallee und Sven-Hedin-Straße vermehrt nutzen werden.
Jeder sollte sich fragen, ob eine Zeitersparnis von 1 bis 2 Minuten nach Marktkauf oder zur Autobahn wichtiger ist als die Sicherheit unserer Kinder.

Jörg und Renate B.


Aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 21.09.1999

Bürgervereine plädieren erneut für Durchbau der Friedenstraße

Meinungsaustausch mit dem Oberstadtdirektor und der SPD West

Die Vorsitzenden der Bürgervereine Aldenburg, Maadebogen, Fort Schaar und Am Stadtpark haben in einem Gespräch mit Oberstadtdirektor Arno Schreiber Rat und Verwaltung mit allem Nachdruck aufgefordert, die Friedenstraße durchzubauen und sie an die Landesstraße 810 anzubinden. Gleichzeitig forderten sie die Abbindung der Kurt-Schumacher-Straße an der Bundesstraße 210. Beide Maßnahmen würden entscheidend zur Verkehrsberuhigung in Schaar sowie den neuen Stadtteilen Maadetal Nord und West beitragen, zumal sich die Situation in diesen Wohnquartieren durch die Eröffnung des neuen Jade-Stadions und die Spiele in der Eishalle noch verschärfe.

Friedhof: Löcher in Gehwegen

In dem Gespräch, an dem auch der Vorstand des SPD-Ortsvereins West teilnahm, wurde auch die Verbesserung des Verkehrsflusses für Rechtsabbieger gefordert, die aus der Kurt-Schumacher-Straße in die Friedrich-Paffrath-Straße einbiegen wollen. Hier könnte leicht ständiger Staubildung entgegengewirkt werden.
Die Vertreter der Bürgervereine und der Sozialdemokraten sprachen sich zudem für eine längere Betriebsdauer der Fußgängerampeln Magellan-/Ecke Kurt-Schumacher-Straße und Sven Hedin-/Ecke Ostfriesenstraße aus. Klage wurde über den insgesamt sehr schlechten Zustand der Straßen im Westen der Jadestadt geführt.
Die Vertreter der Bürgervereine forderten die Aufstellung von Lärmschutzwänden entlang der Wohngebiete an der Kurt-Schumacher-Straße zwischen Schaarreihe und Magellanstraße und Maßnahmen gegen das Zuwachsen der Maade auf städtischen Gebiet in den Bereichen Accumer Straße und Störtebekerstraße. Außerdem sollten endlich die tiefen Löcher in den Gehwegen auf dem Friedhof Aldenburg beseitigt werden.
Der Oberstadtdirektor nahm die Forderungen und Anregungen der Bürgervereine auf und versprach, sich um die angesprochenen Probleme zu kümmern.
-id.


Aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 03.02.2002

Unmut über Verkehr

BV Maadebogen bestätigt Norbert Witton

Harmonisch verlief die Mitgliederversammlung des Bürgervereins Maadebogen. Nachdem der Vorsitzende Norbert Witton den Rechenschaftsbericht vorgelesen hatte und dem Kassenwart Entlastung erteilt wurde, sprach die Versammlung dem gesamten Vorstand die Anerkennung für die geleistete Arbeit aus.
Sowohl Information als auch Geselligkeit kamen in den Veranstaltungen des Bürgervereins nicht zu kurz. Bei den Neuwahlen wurde Norbert Witton einstimmig für weitere zwei Jahre zum Vorsitzenden gewählt. Die Festwartin Karin Magerkurth und Schriftführer Eckhardt Meyer wurden anschließend ebenfalls einstimmig bestätigt.
Bei der Bekanntgabe der Veranstaltungstermine für 2002 verwies der Vorsitzende Witton auf den Probebetrieb der Homepage des Maadebogens bei entsprechender Akzeptanz wolle man sie weiter ausbauen.
Auf der Versammlung äußerten viele Anwohner ihren Unmut über die steigende Frequentierung der Kurt Schumacher-Straße. Hier sieht man eine besondere Gefährdung im Bereich der Kreuzung Sven-Hedin-/ Kurt-Schumacher-Straße.
Die Mitglieder führen dieses unter anderem auf den Wegfall des Einkaufmarktes in Altengroden zurück.
Der Bürgerverein beschloss daraufhin, in diesem Bereich eigenständig eine Verkehrszählung durchzuführen.
Bei vielen Mitgliedern wurde der Wunsch nach einer Ampelanlage an der Kreuzung laut.

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